Das wünsch ich mir...
Ferienapartments im Ostseebad Kühlungsborn
Das wünsch ich mir...

Ferienapartments "Das wünsch ich mir"

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Das Kühlungsborn ein Urlaubsort  mit Stil und Flair ist, wissen nicht nur seine Gäste. Vor der Wende einer der beliebtesten Reiseziele der Ostdeutschen, entwickelte sich Kühlungsborn nach 1989 mit einiger Geschwindigkeit zu einem der angesehensten und bevorzugten gesamtdeutschen Reiseziele an der Ostsee. Auch ausländische Gäste aus aller Welt erliegen den Reizen unseres Ostseebades.
Doch wer, außer vermutlich der eine oder andere Einwohner, weiß, dass Kühlungsborn auch auf eine Jahrhunderte alte Geschichte zurückgreifen kann? Bereits um 1200 wird das Gebiet zwischen Kühlung und Ostsee von Siedlern aus Westfalen und Niedersachsen entdeckt und als sogenannte Wagendörfer  "Brunshaupten" und "Arendsee" angelegt. 1219 wird der Ort "Brunshaupten" das erste mal mit einer Urkunde vom Fürsten Heinrich Borwin 1. erwähnt. Um 1230 entsteht die erste Kirche im frühgotischen Feldsteinbau.
Genau dieser Kirche schenkt die Fürstin Anastasia 1275 das Dorf "Arendsee", welches somit nun auch urkundlich genannt wird. Erst 1684 erhält die Kirche den hölzernen Glockenturm. Die Bauern der beiden Dörfer werden 1862 dank  Großherzog Friedrich Franz den 2. mit 120 preußischen morgen Land zu Erbpächtern. Sieben Jahre später sind beide Dörfer zu selbstständigen  Gemeinden emporgestiegen. Die echte Karriere beider Gemeinden beginnt jedoch erst 1881, als der Tischlermeister Bünger das erste Hotel in Brunshaupten errichtet. Damit und mit den ersten Badegästen drei Jahre später in Arendsee begann die Entwicklung beider Dörfer zu Badeorten. Von diesem Zeitpunkt bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 wuchsen beide Gemeinden nicht nur zusammen, sondern auch zu einem bedeutenden Bäderbetrieb heran. Die Anzahl der Gäste  sowie die der Einwohner steigerte sich schnell und immens. Der Anschluss an die Kleinbahn beider Orte unterstützte diese Entwicklung seit 1910 sehr.
Nach dem Ersten Weltkrieg, welcher den Bäderbetrieb fast gänzlich zum erliegen brachte, belebt sich der Fremdenverkehr schnell. Die Zahl der Gäste steigt auf 24.207. Die Infrastruktur wird ausgebaut und zwischen 1929 und 1932 wird  zum Schutz gegen die Sturmfluten die Strandmauer errichtet. 1935 entdecken die Nazis die Badeorte als Standort für die größte Flakschule.  Der Nazi-Reichsstatthalter Hildebrand verleiht dem Bad am 1.April  1938 das Stadtrecht und den Namen "Ostseebad Kühlungsborn". Seitdem  bilden die silbernen Möwen im blauen Feld das Stadtwappen. Sie  symbolisieren Brunshaupten, Arendsee und Fulgen. Nach dem Zweiten  Weltkrieg beherbergen die Hotels und Pensionen Flüchtlinge. 1947  schließt der Freie- Deutsche- Gewerkschafts- Bund (FDGB)  als Feriendienst mit Kühlungsborn Belegungsverträge ab. Mit der Aktion "Rose" 1953 erfolgt die Enteignung und Inhaftierung der Eigentümer "interessanter" Objekte. 50 Betroffene Hoteliers und Pensionsinhaber verlieren ihren Besitz an den FDGB. Ab 1961 verhindern die neuen Grenzgesetze der DDR sämtliche Wassersportarten auf der Ostsee. Bis Anfang der 80er Jahre steigen die Besucherzahlen auf 160.000. Die 1972 erbaute Meeresschwimmhalle garantierte den Gästen auch bei schlechtem Wetter Spass am Urlaub. Am 3. Oktober 1991 wird die neue 240 m lange Seebrücke eingeweiht und 1992 begannen die ersten Rückübertragungen der enteigneten Hotels und Pensionen.
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